Voraussetzungen

Die Ehrenamtsplattform ist bewusst so gestaltet, dass sie auch in kleineren Kommunen und ländlichen Regionen mit begrenzten Ressourcen eingesetzt werden kann. Dennoch gibt es einige technische, organisatorische und soziale Voraussetzungen, die für eine erfolgreiche Einführung und nachhaltige Nutzung erfüllt sein sollten oder im Rahmen des Projekts aufgebaut werden können.

Technische Voraussetzungen

Digitale Infrastruktur: Die Plattform benötigt einen zuverlässigen Hosting-Dienst. Sie kann auf kommunalen Servern, bei einem IT-Dienstleister oder über einen Partner aus dem Open-Source-Umfeld betrieben werden.

Browser- und App-Kompatibilität: Für die Nutzung wird ein aktueller Webbrowser oder ein Smartphone (Android/iOS) benötigt. Die Plattform ist responsiv und barrierearm gestaltet.

Schnittstellen (optional): Eine Verknüpfung mit bestehenden Systemen (z. B. Städte-Apps, Webseiten, Raum- oder Veranstaltungskalender) kann technisch vorgesehen werden, ist aber kein Muss.

Organisatorische Voraussetzungen

Kommunale Verankerung: Eine verantwortliche Stelle in der Kommune (z. B. Hauptamt, Ehrenamtskoordination, Digitalisierungsbeauftragte) sollte den Rollout begleiten und für Fragen ansprechbar sein.

Support-Struktur: Auch bei niedrigem Wartungsaufwand braucht es jemanden, der technische Rückfragen, Registrierungsprobleme oder Änderungswünsche koordiniert – idealerweise gemeinsam mit einem IT-Partner.

Vereinbarung zur Datenpflege: Eine gewisse Qualität der Inhalte (aktuelle Profile, regelmäßige Events) ist entscheidend für die Attraktivität der Plattform. Eine Absprache zur Datenpflege mit den beteiligten Vereinen ist daher sinnvoll.

Soziale Voraussetzungen

Bereitschaft zur Zusammenarbeit: Die Plattform lebt von der aktiven Beteiligung der Vereine und Gruppen. Ein gemeinsamer Kick-off, regelmäßige Austauschformate oder Schulungen fördern Vertrauen und Motivation.

Digitale Grundkompetenzen: Es braucht kein Expertenwissen – aber Offenheit für digitale Werkzeuge ist hilfreich. Schulungsangebote können unterstützend angeboten werden.

Transparente Kommunikationskultur: Klare Regeln zur Netiquette, Rollenverteilungen und Verantwortlichkeiten sorgen dafür, dass die Plattform als konstruktiver, sicherer Ort erlebt wird.